Über mich

Daniel Rupić, geboren in Berlin als kroatisches Gastarbeiterkind lebe und arbeite ich als Physiotherapeut derzeit in  Potsdam.

 

 Schon als Kind begeisterte mich die Flora und Fauna meiner familiären Heimat Kroatien. Ich erschnorchelte schon als Kind  in den Sommerferien die Adria,  gestaltete Bonsai, sammelte Sukkulenten und Insektivoren. Zu Lebzeiten meiner Mutter, die Floristin war, erbte ich ihre Faszination für Pflanzen.

​Jahre später, mittlerweile Physiotherapeut, begann ich mit der Kamera die Natur zu erfassen und nahm unter anderem  an Ausstellungen von Pentax und Olympus teil oder unterstütze Berufsmusiker fotografisch.

Mich begeisterten schon immer die Farben, Formen  und Details die man entdecken kann, wenn man sich die Zeit nimmt um die Natur wirken zu lassen. Ich versuchte die Pflanzen perfekt festzuhalten, als Individuen, wie ich sie stets sah.  

Schließlich befiel mich 2018 eine innere Unruhe, Unzufriedenheit, ich wollte mich den Details, dem Charakter und der Schönheit der Pflanzen irgendwie intensiver annähern, dabei auch kreativer und handwerklicher sein.

Erinnerungen meiner zeichnerischen Jugend wurden wach, auch dass mir schon immer die Malereien Humboldts sehr gefielen.

So beschloss ich die Botanik zu illustrieren, um meiner Pflanzenliebe kreativeren Ausdruck zu verleihen, auch als komplementären Ausgleich zu meinem Berufsleben.   ​Autodidaktisch, mit Hilfe von Unmengen Literatur aus den USA, Grossbritannien sowie dem Internet, begann ich alles zu verschlingen über die Kunst des Farbstifts und  das Feuer für die detaillierte und realistische Botanische Kunst war entfacht.

Auf Anregung der großartigen Botanischen Künstlerin Julia Asenbaum bewarb ich mich erstmalig 2020 bei der britischen  SBA (Society of Botanical Artists) in London für die Ausstellung Plantae 20 und wurde direkt angenommen, welch Freude und Ehre!

Weitere Illustrationen  nahmen Teil an Ausstellungen der UKPCS (Colouredpencil Society of UK) sowie dem Colored Pencil Magazine.   

  Mir wurde dabei sehr schnell klar, was für eine Diskrepanz  zw. Deutschland  und den englischsprachigen Ländern herrscht, was die Botanische Kunst als solches und deren Stellenwert hierzulande angeht! Dabei gab es hier einst großartige Künstler wie Merian, Humboldt oder auch Marianne Golte-Bechtle (Kosmosverlag).

Auch die Farbstiftkunst ist in Deutschland nicht grade ein verbreitetes Medium.

So vereinige ich zwei Künste um sie modern anzuwenden.

​

Ich fühle mich sehr geehrt als Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied des VBKD (Verein Botanische Kunst Deutschland) beizutragen, die Botanische Kunst hierzulande wieder sichtbarer zu machen,  Gleichgesinnte zu finden und vor allem zu zeigen:

Die Botanische Kunst in Deutschland lebt!